Sri Lanka (1 Woche Rundreise)
Malediven - Insel Fihalhohi - Süd Male Atoll ( 1 Woche)
Reisezeit | Sprache | Währung | Zeitunterschied | Religion |
10. - 17. Sept. 2005 | Sinhalese (offiziell) Tamil (offiziell) English (andere) |
Sri Lanka Rupies (Rs) | MEZ +6 | 69%Buddhisten 15%Hindu 8%Muslim 8%Chirsten |
Sri Lankan
Kann ich sehr empfehlen, obwohl einige Online Spiele im Vordersitz nicht mehr so richtig funktionierten.
Flug von - nach | Flugzeit | Flug - Km | Aufenthalt |
Frankfurt FRA - Colombo CMB | ca. 10 Std. | km 8060 | |
Colombo CMB - Male MLE | 1:10 Std. | km 776 | |
![]() |
|
Map
|
Nach intensiven Internet Recherchen für einen günstigen
Individual Anbieter, haben wir "Hartmann Reisen"
gefunden. Wir wollten eine Kombinations- Reise von 1 Woche
Rundreise Sri Lanka und anschließend Weiterflug nach Male auf
die Malediven -Fihalhohi.
Die Insel schnitt im "Holiday Check" sehr gut ab, und
sie soll auch die "günstigste" sein. (Getränkepreise).
Bei Hartmann Reisen konnten wir die Rundreise nach unseren Wünschen gestalten. Uns würde ein deutschsprachiger Guide/Fahrer mit PKW zur Verfügung gestellt, der alles weitere vor Ort organisierte. Alles sehr bequem mit dem Auto ab zufahren, da die Straßen in Sri Lanka doch teil sehr unwegsam sind.
Rundreise
Tag 1 -Ankunft in Colombo der Hauptstadt von Sri Lanka.
Abholung vom Flughafen durch unseren Fahrer und Reiseleiter Shelten. Nach kurzer Begrüßung fahren wir gleich zum Hotel Trans Asia. Von unserem Auto waren wir gleich begeistert, keine alten enge Kiste, sondern ein recht neues Auto. Ein Toyota Corolla. Und da es Shelten´s liebstes Stück ist, sind wir ab jetzt immer sehr komfortabel und sauber unterwegs. Auch unser Reiseleiter selbst ist sehr höflich und zuvorkommend. Sein Deutsch ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, stellt aber kein Problem da.
Bevor wir uns den aber den
bequemen Betten hingeben, nutzen wir noch die Gelegenheit Colombo
zu erkunden.
Viel zu bieten hat die Stadt nicht, aber da Sonntag ist, sind die
Einheimischen alle an der Küstenpromenade ( am Malecon)
unterwegs, und so bekommen wir einen ersten positiven
Eindruck über die Singhalesen.
Das Büro- und Geschäftsviertel heißt "Fort", wo auch das alte Parlament steht. Eine wichtige Sehenswürdigkeit ist die Independence Hall, die 1946 errichtet wurde. Im Jahre 1948 wurde die Unabhängigkeit von Sri Lanka erklärt.
(World Trade Center)
Ein Clock Tower darf auch in
dieser City nicht fehlen. Aufgrund einer Politischen Treffens ist
die Stadt im Regierungsviertel abgesperrt und so wirkt die City
heute auch sehr leer.
Ein paar Schlepper hängen uns schon bald am Rockzipfel,
aber es ist nicht all zu nervig sie loszuwerden.
Tag 2 kurzes Sightseeing in Columbo Fahrt nach Nuwara Eliya
Nach einem schönen Frühstück im Hotel holt uns Shelten um 9 Uhr ab. Wir machen noch eine kleine Stadtrundfahrt durch Colombo und besichtigen den schönen (leider schon verblichenen) Hindu-Tempel, das Rathaus, usw.
Dann geht´s Richtung Hochland
nach Nuwara Eliya.
Auf der Fahrt bekommen wir schon mal einen tollen Eindruck der
tropischen Landschaft. Und wir merken deutlich, wie viel kühler
es wird, je höher wir kommen.
(eine coole Hängebrücke)
Die Teeplantagen liegen auf ca. 2000 m
Nuwara Eliya ist der ehemalig Sommerresidenz der Briten. Der Ort ist recht klein. Hier unternehmen wir einen kurzen bummel durch die City und einem einheimischen Markt. Dort finden wir u.a. Gewürze, getrockneten und frischen Fisch in den Auslagen und rohes Fleisch hängt an Haken zum Verkauf vor den Ständen. Etwas unangenehm sind die Gerüche schon, aber super interessant das Treiben zu beobachten. Auch hier sind die Mensch wieder sehr nett zu uns. Und auch wenn sie vielleicht auf ein bisschen Geld hoffen, so sind sie nicht sonderlich aufdringlich. Besonders für die kleine Stadt ist ein 18-Loch Golfplatz, der uns aber reichlich wenig interessiert.
Die Landschaft hier im Hochland ist sehr beeindruckend. Überall sehen wir Arbeiter mit Säcken auf den Rücken die in den Teeplantagen arbeiten. Wir halten kurz an, um uns erklären zu lassen, was die Teepflüger genau abpflücken müssen, und wie Tee überhaupt aussieht.
Auf dem Weg zum Hotel machen wir noch dann einen Stopp und besuchen die Teefabrik Pedro Estate. Dort erklärt man uns genau, wie der frisch geerntete Tee verarbeitet wird.
Am Ende der Führung dürfen wir
noch den Tee kosten in einer Probierstube. Richtig mit Spucknapf,
sehr professionell.
Natürlich haben wir noch original Ceylon Tee gekauft. (Ceylon
ist der alte Landesname von Sri Lanka) Super günstig und
verdammt guter Tee.
(Teepflücker bei der Arbeit)
(Propierstube)
Nach der Besichtigung geht´s dann
endlich Richtung Hotel, eine alte Teefabrik, die komplett
umgebaut und renoviert wurde. Super schön gemacht. Die Zimmer (mit
Heizung) sind auch toll, aber der Ausblick ist unbeschreiblich.
Wir sind mitten im Tee. Die grünen Hügel erstrecken sich soweit
das Auge blickt.
Abends haben wir noch ein tolles Diner genossen. Richtig edel in
einem tollen Ambiente. Wir sind begeistert vom Hotel und die
wirklich gute und nette Bedienung beim Essen.
Tag 3 Kandy
Das Wetter ist stürmisch und kalt an diesem Morgen. Jedoch im Hochland nichts ungewöhnliches. Wir fühlen uns ganz wie zu Haus. Zum Glück haben wir warme Sachen mit.
Heute geht unsere Fahrt nach Kandy.
![]() |
Zuerst aber
besuchen wir den Botanischen Garten in Peradeniya
bei Kandy. Hier bewundern wir tolle alte Bäume und besonders der riesige Bambus hat´s uns angetan. Sonst ist der Park ganz nett, haut uns aber nicht um. Dafür haben wir in unserem Leben schon viel gesehen. |
Weil Ralf gerne eine echte Ayurveda-Massage genießen möchte, lass ich mich überreden in einem Hinterhof (weil´s dort angeblich ja günstiger ist) eine Massage über mich ergehen zu lassen.
Die Massage selbst war wirklich
toll und auf jeden Fall eine Erfahrung Wert, nur.. na ja, das
Ambiente lies doch etwas zu wünschen übrig. (Günstig war es
auch nicht wirklich)
Danach musste ich sofort ins Hotel, um mich noch mal gründlich
zu duschen. Öl in den Haaren ist nicht wirklich toll.
Nachdem wir uns im Hotel "Hill Top" frisch gemach haben, fahren wir gegen späten Nachmittag ins Zentrum von Kandy.
Wir mischen
uns noch etwas unter die Einheimischen und bummeln durch
die City, was nicht immer leicht ist, da man als Tourist
ständig belagert wird. Egal, wir kennen das ja
schon von anderen Fernreisen und empfinden das nicht
unbedingt als schlimm. |
![]() (Ich frage die Händler was sie da verkaufen) |
Von einem kleinen Hügel der Stadt hat man eine tolle Aussicht
auf den berühmten Zahntempel der von einem angelegtem See
umgeben ist.
Um 18 Uhr findet in einem kleinem Theater eine bekannte Kultur
Show statt. Die Tanzshow ist wirklich gut gemacht, auch wenn sie
nur für die Touristen aufgeführt wird. Trotzdem immer wieder
schön diese Kostüme, Bewegungen und Tänze anderer Völker zu
bestaunen.
Tag 4 -Zahntempel von Kandy
Heute besuchen wir die bekannteste
Sehenswürdigkeit von Kandy. Den Zahntempel, der in Etappen
in der Zeit vom 16. bis ins 19.Jahrhundert erbaut wurde. Heute
ziert ein vergoldetes Dach das Bauwerk und es ist das
bedeutendste Heiligtum der Buddhisten in Sri Lanka.
Der Schrein, in dem der Zahn des Lord Buddha unter Verschluss
gehalten wird, wird täglich von einer großen Zahl von Pilgern
aufgesucht, die möglichst auch den traditionellen Ritualen
beiwohnen, welche dreimal am Tag zelebriert werden.
Zeitig zur 10 Uhr Zeremonie sind wir im Tempel. Gleich am
Eingang empfangen uns zwei große Elefanten.
Unter dem Bauch des Elefanten legen manchmal Müttern ihre 3-Monat
alten Baby unter dem Bauch des Tieres. Das bringt Glück, sagt
man. Elefanten sind ein Symbol des Glücks.
Die buddhistische Tempelanlage ist wirklich sehr beeindruckend,
besonders die Menschen faszinieren uns, die dort auf den Beginn
der Zeremonie warten, um ihre Blumen und Geschenke als Opfergabe
auf den riesigen Tischen niederzulegen.
Shelten erklärt uns viel über den Tempel und die Traditionen
die damit verbunden sind. Dabei glänzen seine Augen beim
erzählen. Wir merken schnell, das er sehr gläubig ist.
.. weiter Richtung "Kulturelles Dreieck"
Unser Hotel "Culture Club"
(es heißt heute anders) liegt am Kandalama Lake, und unser
kleiner Bungalow, im Garten der Anlage, ist vom Feinsten. Hier
fühlen wir uns wieder sofort wohl.
Auch haben wir diesmal den Pool genutzt, sehr angenehm das
Wasser nicht überchlort. Leider ist das Wetter nicht ganz so
schön warm. Die Sonne versteckt sich immer wieder hinter Wolken.
Schade!
Tag 5 - Habarana der Felsenfestung Sigiriya
Heute fahren wir nach Habarana
der Felsenfestung Sigiriya. Der Name leitet sich von 'Siha
Giri' ab, was Löwenfelsen bedeutet.
Ein riesiger Monolith in mitten einer schönen Landschaft
erwartet uns. Schon von weiten ist er unglaublich beeindruckend.
Dies ist wohl ein der bekanntesten Sehenswürdigkeiten wenn man
eine Reise durch Sri Lanka unternimmt. Im Kopf haben wir das Foto
aus dem Reiseführer mit vielen vielen Menschen.
Als wir jedoch vor in den Eingangsbereich kommen, sind nur wenige
Touristen unterwegs. Hier wird uns wieder deutlich vor Augen
geführt wie das Land unter der Sunami Katastrophe leidet.
Wir betreten den Eingang und kommen in die alte Palastanlage des
König
Kassapa I. (473 bis 491 n.Chr.) Er lebte in Furcht
vor seiner eigenen Familie und ließ sich deshalb die Festung auf
dem Felsblock erbauen. Der Felsen ragt etwa 200 m
aus der Ebene auf und bietet uns später einen tollen Rundblick.
Um den Felsen sind die sog. Lustgärten angelegt, welche heute noch Überreste von Springbrunnen, Pavillons und einer Klosteranlage beherbergen. | ![]() |
Wir steigen den Felsen langsam herauf. Anstrengend ist es für uns nicht unbedingt, nur Shelten kommt mächtig ins Schwitzen. Da ist es doch von großem Vorteil wenn man Ausdauersportler ist. *g
(ganz schön steil die Metallstufen)
Zu sehen sind in einem Felsüberhang, den man über eine Metallwendeltreppe erreichen kann, die berühmten Wolkenmädchen Fresken, von meist barbusigen Frauen. Diese 1500 Jahre alten Zeichnungen wurden in den 1970er teilweise restauriert. | ![]() |
Auf dem Weg hoch auf den Felsen kommen wir noch an der sog. Spiegelwand vorbei. Diese Wand bestehend aus Putz und wurde zu Lebzeiten des Königs auf Hochglanz poliert was heute noch gut zu erkennen ist.
![]() |
Oben endlich angekommen genießen wir den Ausblick. Besonders spannend ist es direkt auf dem Felsen nicht, wir sehen vielen Arbeiter die hier oben die alten Ruinen wieder aufbauen. Stein für Stein. |
Weiterfahrt nach ..
Dambulla: - Höhlentempel
- ein großes und freistehendes Felsmassiv
Das 2000 Jahre alte Höhlenkloster liegt auf über 100 m Höhe.
Wir steigen eine lange breite Treppe nach oben. Einige Bettler
sitzen auf den Stufen und auch hier ist es recht ruhig. Nur ganz
wenige Touristen haben sich an diesem Nachmittag hierhin verirrt.
Im Felsen befinden sich 5 Höhlen mit einzigartigen Kunstschätzen des Landes. Schöne Felsmalereien. Diese Fresken entstanden in der Zeit vom 15. bis zum 18. Jahrhundert. In einer der Höhlen, der größten und schönsten, stehen nicht weniger als 150 lebensgroße Statuen von Gottheiten. Zahlreiche Szenen aus dem Buddhaleben sind in leuchtenden Farben gemalt. Steingravierungen und Fresken, die das religiöse und historische Interesse wecken, sind in den Höhlen zahlreich vorhanden.
Wunderschöne Deckenmalerrein faszinieren uns. Fotografieren der heiligen Buddha Statuen ist erst seit kurzen erlaubt, jedoch darf keine Person mit auf das Foto abgelichtet werden. (Angeblich Zollkontrollen) | ![]() |
Tag 6 - Alte Königsstadt Polonnaruwa
Polonnaruwa, ist eine großen und bedeutenden Ausgrabungsstätte.
Es ist die zweite große singhalesische Haupt- und Königsstadt
Sri Lankas.
Die erhaltenen Bauwerke sind Überreste aus der
Regierungszeit von nur zwei Königen. Die Stadt war großzügig
gestaltet. Drei konzentrische Stadtmauern wurden errichtet, und
zahlreiche Parks, Gärten, Paläste, Tempel und Schreine
schmückten die Stadt. Ein gut ausgebautes Kanalnetz und ein
künstlicher See sicherten die Wasserversorgung.
Hier sind wir fast alleine unterwegs. Wieder kaum Touristen sind unterwegs. Die vielen Händler tun mir irgendwie leid. Und so will ich mich auch gar nicht beklagen, das sie uns etwas auf die Nerven gehen.
Statue des Königs Parakramabahu, der größten Königs von Polonnaruwa. | ![]() |
So langsam haben wir dann aber auch genug von den ganzen Ruinen und Ausgrabungen.
Felsentempel Gal-Vihara.
Hier stehen vier in Stein gehauene Buddha-Statuen. Zwei Figuren sitzen, eine liegt und eine steht. Der sitzende Buddha meditiert. Daneben sitzt in einer Felsengrotte ein weiterer meditierender Buddha, umringt von den indischen Göttern Vishnu und Brahma. Rechts liegt der sterbende Buddha.
Tag 7 - Fahrt nach Negombo
Heute ist der letzte Tag unserer Rundtour. Wir besuchen das Elefantenweisenhaus und besichtigen eine Gewürzfarm. Noch eine Übernachtung, bevor es dann zum Flughafen nach Male geht.
Pinnawela Elefantenweisenhaus
Auf Sri Lanka sind Elefanten bei Hindus und Buddhisten gleichermaßen heilige Wesen. Während die Hindus den elefantenköpfigen Gott Ganesh ehren, glauben die Buddhisten, dass die Welt auf den Rücken von Elefanten getragen wird.
Im Weisenhaus werden mutterlose wilde Elefanten-Babies großgezogen. Die Aktration ist die Fütterung der Elefanten mit Milchflaschen oder das Waschen am Fluss gegenüber dem Waisenhaus.
Unser Fahrer bringt uns an eine Stelle, wo
keine Touristen sind. Hier werden wir schnell von den Betreuern
der Elefanten in den Fluss gewunken, um die Elefanten zu waschen.
Ralf ist gleich begeistert, zieht sich fix bis auf die Unterhose
aus und geht vorsichtig zum Elefanten ins Wasser. Jetzt bekommt
er auch eine alte Kokosnuss-Schale, um damit den riesigen
Elefanten abzuschruppen.
Auch ich komme wenig später noch ins Vergnügen einen Elefanten den Rüssel zu streicheln. Die Haut fühlt sich unvergleichbar an. Ein tolles Erlebnis, was uns das bisschen Trinkgeld alle mal wert war.
Und weil wir nicht genug bekommen können, gehen wir noch an die offizielle Besucherstelle, und können auch hier die Elefanten im Fluss beim Baden uns Spielen toll beobachten.
Zum Schluss besuchen wir noch das Waisenhaus, was jedoch fast leer ist, da ihre Bewohner ja alle im Fluss verweilen. Trotzdem haben wir Glück.
Wir haben ein 10 Tage altes Elefantenbaby bei seiner Mutter beobachten können. Ein einzigartiges Erlebnis was uns auch Glück bringen soll, wie uns Shelten verriet.
Gewürzgarten
Wir bekommen eine tolle Führung durch
einen Gewürzgarten. Auch wenn wir schon einiges an Pflanzen
kennen, war es doch wieder sehr interessant zu sehen, wie die
Pflanzen und Bäume aussehen, wo "unsere" Gewürze her
stammen. z.B. ein Zimtbaum (Zimtgewürz ist die Rinde der Äste)
oder auch eine Kakao Pflanze mit einer dicken roten Kakao Frucht.
Natürlich können wir am Schluss der Führung und Vorführung
der Verarbeitung von Gewürze & Co, im Shop diverse
Produkte kaufen. Die Preise sind nicht ganz so günstig und warum
es unbedingt hier besser sein soll, als auf dem Markt.. aber gut.
Lassen wir das an dieser Stelle.
Aber eins kann ich sagen, der schwarze Pfeffer, den ich mir
mitgebracht habe, schmeckt frisch aus meiner Pfeffermühle
einfach toll. :-)
Negombo
Endstation unserer Rundreise ist die Stadt Negombo. Hier kommen wir in den Genuss eines 5 Sterne Hotel. Wir sind völlig begeistert. Das Hotel "The Beach" entspricht voll unseren Geschmack aber weniger unserem Geldbeutel das merkt man schon schnell am Trinkgeld.
Aber das Hotel ist ein echter Traum. Eigentlich hatten wir noch niemals so ein schönes Zimmer. (alle Zimmer mit Meerblick) Alleine das Bad war einfach unglaublich edel und vom Feinsten ausgestattet.
(Blick vom Balkon)
Der Strand in Negombo ist typisch für Sri Lanka. (nicht unbedingt ein Traum, aber lang und breit) trotzdem sehr schön. Leider konnten wir nur mit den Füßen ins Wasser da die rote Flagge gehisst war das Meer war sehr aufgewühlt.
Einzigartig am Hotel Strandabschnitt waren die Palmen. Diese hatte man recht tief in den Sand eingegraben und so sah es aus, als ob es sich um eine kleinwüchsige Art handelt. Sehr witzig. | ![]() |
Abends sind wir noch etwas Bummeln.
Endlich ein kleine City mit Geschäften. So bekam ich dann auch
endlich meinen Ebenholz Elefanten und Ralf seine Holz- Cobra-Schlange.
Wir haben mal auf unseren Fahrer gehört und nicht auf der
Strasse das Holz gekauft. Für die Ausfuhr brauchen wir unbedingt
eine Rechnung für die Holzprodukte.
Wird man ängstlicher im Alter?.. haha.. früher hätten wir es
bestimmt auf den Markt ohne Rechnung gekauft. Vielleicht wussten
wir es frührer auch nicht besser. *lach
Zum Abschluss gab es auf der Hotel Terrasse noch ein tolles a la card Essen bei Kerzenschein - Einfach himmlisch sich in einem so tollen Amiente verwöhnen zu lassen.
Um 5 Uhr morgens mussten wir allerdings schon aufbrechen zum Flughafen - Schade!!!
Ab zum Flughafen
Jetzt geht´s nach Male / Malediven *freu
Nachtrag: Wer Shelten gerne privat buchen möchte - Wir haben seine TelefonNr. (absolut empfehlenswert)
Hotels auf der Rundreise
Die Hotels waren bis auf das Hill Top Hotel in Kandy alle
Oberklasse und von sehr gut bis spitze (5 Sterne) Da fühlt man
sich doch gleich wohl.
Colombo: Trans Asia Hotel
Nuwara Eliya: The Tea Factory Hotel
Kandy: Hotel Hill Top
Kandalama Dambulla: Culture Club Hotel (heißt heute anders)
Negombo: The Beach
Süd Male Atoll
Map
©Copyright "lonely planet"
Und wie findet man die richtige Insel? die wohl typischste Frage, wenn man auf die Malediven möchte. War auch gar nicht so leicht, aber irgendwie haben wir´s dann doch richtig getroffen. Der letzte Entscheid fiel, als wir in Ägypten auf einer Tauchfahrt mit einem Taucher ins Gespräch kamen, der schon öfters auf Fihalhohi war.
Auch soll diese Insel noch recht "günstig" von den Inselpreisen sein. Aber was ist schon wirklich günstig für die Malediven? Bedenkt man auch, das ALLES zur Insel hintransportiert werden muss.
Fazit:
Ein Traum!!! Die Insel ist wirklich wunderschön und noch von Ihrer "Größe" noch ganz ok (ca. 400 x 300m) Etwas habe ich dann doch bereut meine Laufschuhe nicht eingepackt zu haben, obwohl ich nicht wissen möchte, ob´s mir dann doch auf den Keks gegangen wäre dort ständig in der Runde zulaufen. *g
Und es sollte ja auch das Tauchen im Vordergrund stehen. Also einmal die Laufschuhe vergessen und sich lieber der Unterwasserwelt voll widmen.
Über die Insel ist im Internet schon soo viel zu finden, das ich hier gar nicht groß über Ausstattung, Preise und Co berichten möchte.
Schnorcheln:
Einfach unglaublich. Schon am 2. Tag (der Anreisetag war völlig verregnet) sind wir zum Schnorcheln raus ans Hausriff. Was wir hier zu sehen bekamen, haben wir bei so manchen Tauchgängen in vielen anderen Ländern nie erlebt. Meeresbewohner, wohin das Auge blickt. Die Artenvielfalt ist auf den Malediven am Höchsten. (Wenn es am Roten Meer ca. 600 Arten gibt, sind es hier ca. 1700 Arten)
Täglich haben wir morgens getaucht, und am Nachmittag sind wir geschnorchelt. An den Wasserbungalows konnten wir auch kleine Rochen und Mantas beobachten. Sogar ein riesige Qualle bahnte sich eines Tages langsam ihren Weg durchs Wasser -direkt in Strandnähe.
Ein kleiner Schwarzspitzen Hai ging täglich auf Futtersuche und jagte die riesigen Fischschwärme direkt -1 Meter am Strand, aus dem Wasser. Ja, AUS dem Wasser... sie sprangen in hohen Bögen durch die Luft um dem kleinen Hai zu entkommen. (Inselbewohner nennen diese Fischschwärme: Fischsuppe)
Tauchen
Was soll man hier noch groß berichten, wenn es beim Schnorcheln schon absolut toll war.
Da es auf den Malediven die Tieftauch-Grenze von 18 m gibt (vom PADI Open Water vorgeschrieben) und dies auch streng eingehalten wird, - ( im Gegensatz zu vielen anderen Ländern, aber dort taucht man auch überwiegend mit vorgeschriebenen Tauch-Guide) haben wir die Gelegenheit genutzt, um das "Tieftauch"- Brevet vom Advance PADI zu erlangen.
Abends haben wir dann Theorie gelernt und am anderen Morgen hatten wir 1 Stunde Unterricht. Es war mal wieder sehr lehrreiche und spannend, was unser Tauchlehrer alles so über Gott und das Tauchen erzählte. Danach ging´s zum Hausriff, ab in die Tiefe.
Bei 29 Metern haben wir uns auf den Meeresgrund gesetzt. Dort bekamen wir jeder eine Schreibtafel mit Stift in die Hand gedrückt und mussten dann ein paar Aufgaben lösen. Mal sehen, wie die Stickstoff-Narkose (Tiefenrausch) uns in dieser Tiefe beeinflusst.
Bewusst haben wir natürlich nichts gemerkt, aber es war doch interessant später zu erfahren, das wir Unterwasser doch wesentlich länger für die Aufgaben gebraucht haben, wie an der Oberfläche.
Jetzt endlich können wir offiziell tief ( bis 30m) tauchen, und ich hab mir vorgenommen im nächsten Urlaub (wohl wieder Ägypten) meinen Advance-Brevet komplett zu machen.
Was beim Tauchen für uns neu war, ist das Strömungstauchen mit Boje (alleine). Eigentlich nicht´s schwieriges, wenn man nicht gerade dummerweise in eine heftige Strömung gerät. Leider hatten wir das "Pech" bei unserem letzten Boots-Tauchgang. Alle der 12 Taucher, (bis auf ein sehr erfahrenes Pärchen) sind nach ein paar Minuten wieder aufgetaucht. Keine Chance, bei der starken Strömung Unterwasser ums Riff zu kommen.
Mein wohl kürzester Tauchgang: Ganze 4 Minuten - auf 27 m runter und dann wieder hoch!! - mein Tauchcomputer fand das nicht lustig ;-)
Nächstes mal haben wir uns vorgenommen ein No-Limit-Tauchpaket zu buchen. Auf jedenfall lohnenswert, auch wenn man vielleicht anfangs gar nicht soo viel tauchen möchte. Aber nur faul am Strand liegen gelingt uns nicht wirklich.
Noch ein paar Worte zum Monsun auf den Malediven
Oder: Regen Regen Regen.. und die Hoffung auf Sonne
Schon während des Flugs war der Himmel bewölkt, sodass wir beim Landeanflug nix von den Inselngruppen zusehen war. Alles sehr enttäuschest.
Am Flughafen und später bei der
Überfahrt mit dem Schnellboot dann nur Dauerregen und dunkler
bedrohlicher Himmel. Unheimlich und nicht besonders einladend im
strömenden Regen auf unser Trauminsel anzukommen.
Durch tiefe Wasserlachen bahnten wir uns, nach der
freundlichen Begrüßung mit Kokosmilch, unseren Weg zum Bungalow.
Dort angekommen mussten wir erst mal den Raum wischen, das Wasser hatte sich bereits unter das Türgummi gedrückte.
Der 2. Tag war auch nicht besser. Regen und grauer diesiger Himmel. Kein Lichtblick auf Besserung und aus den Gesprächen mit den Gästen versprach auch hier nichts Gutes. Das Inselwetter war in der letzten Woche nicht viel besser gewesen. Vielleicht mal 1-2 Tage Sonne.
Tja, ich dachte, ich wüsste was Monsun bedeutet, jedenfalls wusste ich das von unseren anderen Urlauben wie Thailand und Indonesien, aber auf den Malediven sieht das etwas anders aus.
Hier heißt Monsun wirklich Dauerregen und Sturm, und das leider den ganzen Tag. Wer Pech hat, erwischt um diese Jahreszeit vielleicht 1 oder 2 Wochen Dauerregen, Wind und dunkler verhangender Himmel. Vielleicht mal ein paar Stunden kein Nass von oben.
Was wir nicht "wussten" Hier, im Indischen Ozean entsteht praktisch der Monsun, der sich dann später über die Länder, wie Thailand abregnet, zwar heftig aber nur für 2-3 Stunden.
Monsunzeiten:
Nordost-Monsun von November bis
März, Südwest-Monsun von Juni bis Ende August.
Aber wir hatten Glück, nach 2 Tagen Wetter-Trübsal wurde es
schön. Verdammt schön. Eben ein Inseltraum.
Bei der Rückfahrt mit dem Schnellboot, und dem Flugzeug war es uns dann auch noch vergönnt bei Sonne die tolle Aussicht
Grüße an
Pete + Jane aus England
das Fliegerehepaar aus der Schweiz
und die vielen anderen vom Tauchen.
Urlaubsfotos findet ihr im Online Fotoalbum:
Preise pro Person
Flug mit Sri Lankan Airline inkl. Rail
& Fly Sicherheitsgeb./Kerosinzuschag / TAX |
610,- Euro 132,- Euro |
1 Woche Rundreise (mit 1 Guide/Fahrer PKW
deutschsprachig) und Hotels der Oberklasse mit HP |
510,- Euro |
7 Nächte Malediven- Fihalhohi (Komfort
Zimmer) mit VP |
455,- Euro |
Tauchgäne teils mit Boot Padi Spezialkurs "Deep Diving" (Zusatzschein) |
pro Tauchgang ca. 60 US-Dollar ca. 110 US-Dollar |
Taschengeld (US-Dollar) | genug Kleingeld für Trinkgelder ;-) |
Hartmann Reisen | www.hartmannreisen.de |
Holiday Check | www.holidaycheck.de |
Fihalhohi Insel - offizielle Homepage | www.fihalhohi.net |
Ocean Venture Diving auf Fihalhohi (jetzt: "Aeolus Dive Fihalhohi") |
http://www.lightandblue.de |