Kairo
Assuan
Luxor und ThebenSafaga - Tauchen
Reisezeit | Amtssprache | Währung | Zeitunterschied |
13.Jan. - 27. Jan. 1997 | Arabisch | ägyptische Pfund (LE) | 1 Std. (Sommerzeit + 1 Std) |
Aero Lloyd ( deutsche Gesellschaft)
(besser nicht mit Egypt Air ....... wer Wert auf Pünktlichkeit und etwas Service legt, sollte hier nicht einsteigen, denn das kann man von Egypt Air nicht erwarten)
Flug | Flugzeit | Flug KM | Aufenthalt |
Hannover/Langenhagen (HAJ) | 4 Std. | 3450 km | non stop |
Hurghada / Ägypten (HRG) |
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Map
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Direkt über den Veranstalter: Volkert Touristik in Gräfendorf - Roßmühlen. Die Adresse haben wir aus dem TV-Videotext. Wir haben ein Hotel in Safaga gesucht mit Tauchbasis in der Nähe. Für uns kam Hurghade nicht in Frage, da hier der Tauchtourismus schon überhand genommen hat. Safaga ist zwar kein Geheimtipp mehr, aber noch nicht ganz so überlaufen.
Die Hotelanlage, bestehend aus vielen kleinen Bungalow war schlicht und einfach eingerichtet. Hier findet man zwar keinen Luxus, aber als einfache Unterkunft reichte es. ( Hotel Safaga Paradise)
Das Essen ( als Buffet ) war gut und reichlich. Aber Achtung: Auch hier ist Monsums Rache allgegenwärtig.
Safaga
Etwa eine halbe Autostunde südlich von Hurghada gelegen, hat bis vor kurzem nur Eingeweihte aus der Tauchszene angezogen. Doch damit scheint es nun vorbei zu sein.
Hotel und Pensionen schießen aus dem Wüstenboden. Einen großen Vorteil gegenüber Hurghada hat Safaga dennoch: Man bemüht sich, Riffe und Tauchreviere von Anfang an vor den Schäden durch rücklichtslose Taucher zu schützen.Der Strandabschnitt von Safaga ist klein und nicht besonders schön. Aber für einen Strandurlaub sind wir ja nicht hergekommen. Die Hotelgäste waren fast alle Taucher und somit tagsüber nicht am Strand anzutreffen. Das Wetter ist im Januar auch nicht unbedingt zum baden geeignet, es war immer sehr windig am Strand. Für einen Badeurlaub, es dieser Strand nicht zu empfehlen.
Früh am Morgen war die Frühstückshalle immer brechend voll, doch spätestens um 8.00 waren die Taucher ( so auch wir) auf den Booten verschwunden und die Hotelanlage war wie ausgestorben. Um ca. 16 Uhr trafen dann die Ersten vom Tauchtrip zurück und die spannendsten Storys wurden ausgetauscht. Wir haben hier eine Menge Taucher kennen gelernt und es war jeden Abend lustig und amüsant die Abenteuer vom Roten Meer zu hören.
Die Tauchbasis war sehr gut organisiert und das Equipment in Ordnung.
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Kairo
Etwa 15 Millionen Menschen wohnen hier, und der Besucher verliert sich anfangs im Chaos. Doch wer sich einfach treiben lässt, wird bald die Schönheit Kairo´s entdecken.
El-Qahira heißt Kairo im Arabischen - "die Siegreichen".
Bisher blieb die Stadt, die alles tut, um sich selbst matt zu setzen, tatsächlich unbesiegt. Es gibt Schätzungen, nach denen sich täglich 2000 Landbewohner neu in Kairo niederlassen. Mit diesem ungebrochenen Zustrom wird die Stadt auf ihre Weise fertig.
Stadtviertel mit 120 000 Einwohnern pro Quadratkilometer, da besiedeln dann eben Zehntausende, wenn es gar nicht anders geht, einen Friedhof.Kairo ist die größte Stadt nicht nur Ägyptens, sondern ganz Afrikas.
Unsere Tour nach Kairo
Auf der Hinreise haben wir ein Pärchen kennen gelernt, was genau die gleiche Tour wie wir gebucht hatte. Da wir uns gleich sympathisch waren, sind wir auch den ganzen Urlaub zusammen geblieben ( bis auf´s Tauchen). Wir wollten alle unbedingt nach Kairo, und haben den Reiseleiter einer anderen Gesellschaft gefragt, ob er uns eine Tour auch privat anbieten kann.
Da unserer kleiner "Frauenschwarm" Achmed, immer viel und gerne labert, haben wir eigentlich nicht unbedingt an sein Organisationstalent geglaubt. Aber weit gefehlt. Er hat uns einen großen Bulli und 2 Fahrer organisiert, die allerdings klein Wort Deutsch, Englisch oder sonst eine uns bekannte Sprache konnten. Na, egal. Wird schon schief gehen.
Nach ca. 7 Stunden fahrt sind wir endlich in Kairo angekommen. Etwa 15 Millionen Menschen wohnen hier und das Chaos dieser Stadt hat uns gleich in den Bann gezogen. Eine tolle Stadt.Am berühmten Ägyptischen Museum hat uns ein Freund von Achmed erwartet. Masim hat Deutsch studiert, war selber aber noch nie in Deutschland gewesen. Er war für die beiden Tagen unser Reiseführer. Ein großer Vorteil, nur mit 5 Mann unterwegs zu sein. Wir kamen schnell überall hin ohne lange Wartezeiten. Vor Anschlägen fühlten wir uns auch relativ sicher, da ja ein einheimischer Bulli mit 7 Mann wohl kein lohnendes Ziel für Attentäter abgibt.
1.Tag
Ägyptischen Nationalmuseum
Es wurde 1857 von dem französischen Ägyptologen Auguste Mariette gegründet. Er wollte damit, und mit der Gründung einer Altertümerverwaltung, die hemmungslose Ausfuhr von ägyptischen Antiquitäten unterbinden. Sein Grab befindet sich vor dem Museum.
Sein Ziel hat er erreicht, das Ägyptische Museum verfügt heute über die größte und vollständigste Sammlung ägyptischer Altertümer. Mittlerweile ist der Platz so knapp geworden, dass ein Neubau in der Nähe der Pyramiden geplant ist.
Die Stücke stammen aus allen Epochen der ägyptischen Geschichte, viele sind einzigartig, nur wird man leider bei einer normalen Museumstour nie alle sehen können (es sind mehr als 40.000 Exponate ausgestellt).
Höhepunkt der Sammlung ist ohne Zweifel die Tutanchamun-Ausstellung mit der massiven Goldmaske des Pharao und anderen wertvollen und schönen Stücken aus dem 1922 im Tal der Könige entdeckten Grab.
Pyramiden von Gizeh
Die Pyramiden von Gizeh erbaut 2700 - 2560 v. Chr. stellen den Höhepunkt der ägyptischen Pyramidenarchitektur dar. Die Idee der Pyramiden war, dem gottgleichen Pharao den Weg ins Totenreich zu bereiten, in einem möglichst einbruchsicheren Grab. Da die Pyramiden an der Grenze zwischen Fruchtland ( Leben) und Wüste ( Totenreich) lagen, legte man den Taltempel mit der Mumifizierungskammer ins Fruchtland und setzte die Mumie in der Sargkammer im Totenreich bei.
Überholt ist mittlerweile die Ansicht, der Pyramidenbau sei Menschenunwürdige Sklavenarbeit gewesen. Vielmehr war es eine Art von religiöser Erfüllung und durch aus ehrenhaft, am Bau mitzuarbeiten.
Die Pyramiden wurden nach den Himmelsrichtigen ausgerichtet, und zwar so genau, dass oft nur winzige Abweichungen festgestellt wurden.
Cheops-Pyramide
An die 2,5 Millionen Steine, davon jeder mindestens 2 Tonnen schwer, wurde für die um 2528 v. Chr. fertiggestellte sogenannte "große Pyramide" verwendet, die Grabstätte des "Pharao Chufu".
Die Cheops Pyramide ist 137 Meter hoch und hat eine Basisbreite von 227 m. Noch Hochrechnungen sollen 60000 - 70000 Menschen gut 20 Jahre alleine an dieser Pyramide gearbeitet haben. Der ursprüngliche Eingang ist verschüttet. In die Pyramide kommt man durch eine recht enges Loch, das Grabräuber geschlagen haben.
Chephren-Pyramide
Ungefähr 50 Jahre nach der Cheops Pyramide wurde diese Grabstätte des "Pharao Chaf-re" errichtet. Die Pyramide ist 136 m hoch und hat eine Basisbreite von 210 m. Ein Gang führt 30 m abwärts zur Grabkammer. Der nebenanliegende "Totentempel" wurde aus den schwersten Steinen gebaut, die jemals für ein Bauwerk verwendet wurden - 420 Tonnen schwere Monolihten.
Mykerions-Pyramide
Die Pyramide ist mit ihrer Höhe von 62 m und ihrer Basisbreite von 79 m die kleinste der drei in der 4. Dynastie entstandenen Pyramiden.Im inneren der Mykerions Pyramide ist es recht unheimlich aber man ist fasziniert ,von den genau auf den Millimeter passenden, riesigen Steinblöcken, die sich über einen auftun. Über schmale, steile "Holzstufen" geht es tief ins innerer zur Grabkammer. In der Hochsaison hätte ich mich wohl aus Platzmangel dort nicht herein getraut. Es war, trotz der wenigen Mensche, so schon sehr eng und die Luft war heiß und schlecht.
Der Sphinx
20 m Höhe, 73 m Länge , ein Gesicht von über 4 m Breite, das sind die Ausmaße des Sphinx, eines Löwen mit Menschenkopf. Als Wächter hütet er den Eingang zum Totenreich. Zwischen den Löwenpranken errichtete der späte König Thutmosis die Traumstele. Nach der Jagd war der junge Prinz hier eingeschlafen, und im Traum wurden ihm Macht und Königstitel verheißen, falls er den völlig eingesandeten Sphinx vom Wüstensand befreie.Allzu gute Zeiten standen dem Koloss aber nicht bevor. Sein rätselhaftes Lächeln schien vielen zu erschrecken, und mamlukische Schützen waren es, die den Kopf des Sphinx für Schießübungen benutzen. Die abgeschossene Nase und Teile des Bartes kann man noch heute im Britischen Museum in London besichtigen.
.. danach waren wir richtig schön ägyptisch Essen ....
Bazar Khan el-Khalili
Er ist der größte Bazar Afrikas und zugleich eine der besten Adressen Karos für Gold, Leder, Parfüm und Souvenirs in orientalischer Atmosphäre. Abends sind wir mit Masim über den Basar gebummelt. Er hat uns eine Menge über die Menschen und Sitten hier in Kairo erzählt.Unser Hotelzimmer war genau mit Blick auf die Pyramiden. Bei Sonnenaufgang war der Anblick einfach phantastisch.
2. Tag
Zitadelle von Salah al-Din
Die zentrale Moschee der Zitadelle ist die Mohammed-Ali-Moschee, auch Alabastermoschee genannt. Alabaster, Gold, Teppiche im Stil des Türkischen Rokoko Istanbuls prägen das Innenbild der Moschee.spät Nachmittags ging es dann zurück nach Safaga ..... ( It´s a long way)
Zum Einschiffen wurden wir nach Luxor gefahren. An einem bestimmten Treffpunkt haben wir uns erst mal mit den anderen Gesellschaften getroffen, um gemeinsam durch die Wüste zu fahren. Es ist so üblich, das man immer in Kolonne und mit bewaffneten Soldaten losfährt, der Sicherheit wegen. Es dauerte schon seine Zeit bis alle Reisebusse, Autos, Bullis usw. eingetroffen sind. In der Zwischenzeit kontrolliert das Militär die Fahrzeuge und Personen. Die Fahrt selber zog sich dann endlos durch die karge Wüstenlandschaft hin und dauerte lange 4 Stunden.
Unser Kreuzfahrtschiff "Afrikan Queen" wartete schon auf uns. Etwas enttäuscht waren wir schon, denn ein bisschen mehr "Luxus" wäre nicht schlecht gewesen. Aber dafür war es ja auch günstig. Nach dem check in haben wir uns noch etwas in Luxor umgesehen und uns gegen die aufdringlichen Händler auf dem Basar "gewährt".
Kom Ombo Tempel
Der Tempel liegt außerhalb der Stadt über dem Nil und ist als Doppeltempel aus der ptolemäischen Ära dem Krokodilköpfigen Sobek und den falkenköpfigen Haroeris geweiht.
der "Unvollendete Obelisk"
Einige Kilometer südlich von Assuan liegen mehrere alte Steinbrüche aus der Pharaonenzeit. Dort befinden sich zwei unvollendete Sarkophage, einen unvollendete Statue des Osiris und ein 42 m hoher, ebenfalls unvollendeter Obelisk.
Er wurde wegen mehrere Risse in Gestein nicht vollendet. Der Steinbruch der Pharaonen wurde über 3000 Jahre lang benutz und vermittelt einen guten Eindruck davon, wie schwer es die Arbeiter hatten.
Staudamm von Assuan
Bekannt ist die Stadt vor allem durch den Assuan-Damm, einem der drei größten Staudämme der Welt. Ca. 2 km südlich liegt Philae, ein klassischer Tempel, der aufgrund des Stausees verlegt werden musste. Die beiden herrlichen Tempel von Ramses II. in Abu Simbel wurden in den sechziger Jahren durch UNESCO-Hilfe vor dem Verfall gerettet. Einer der besterhaltensten Tempel steht in Edfu, 120 km nördlich von Assuan.
- Philae - Tempel
- Edfu - Tempel
Extra Tour nach ..
Abu Simbel
Wir sind ganz früh Morgens losgefahren. Die Strecke nach Abu Simbel ist immerhin 260 km lang und wir haben ca. 4 Stunden gebraucht. Die Straßenverhältnisse sind schlecht und in Kolonne zu fahren dauert eben seine Zeit. Die Fahrt war schon recht anstrengend aber gelohnt hat sie sich auf jeden Fall. Abu Simbel ein absolutes Highlight.
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Nach der Heimkehr zum Schiff, haben wir noch eine Felukkenfahrt auf dem Nil unternommen. Es ging zum Botanischen Garten. Da wir selber segeln durften hat Dietmar das "Steuer" in die Hand genommen, und da er so gut war, ist er gleich die ganze Strecke hin und zurück gesegelt.
Folgende Punkte haben wir auf der weiteren Kreuzfahrt angesteuert :
Luxor
liegt ca. 500 km südlich von Kairo. Hier erwarten Besucher zahlreiche bedeutende archäologische Stätten: u. a. die mächtigen "Tempel des Amon" im 2,5 km entfernten Karnak mit riesigen Statuen, Obelisken und Hallen und das berühmteDas Tal der Könige
Im Tal der Könige sind 64 Pharaone begraben und sind auf einem riesigen, aus dem Fels gehauenen Steinrelief dargestellt.
Das Grab der Amun-Her-Chopeschef gilt als das schönste im Tal der Königinnen. Die Farben der Bilder haben sich wunderbar erhalten. Ein amerikanisches Ausgrabungsteam entdeckte 1997 in der Grabstätte von Ramses II. 46 weitere Grabkammern zusätzlich zu den 60 Kammern, die 1995 während Reinigungsarbeiten gefunden wurden. Insgesamt befinden sich 108 Kammern von 48 m Länge in sechs Durchgängen. Es ist damit die größte bisher entdeckte Grabstätte. Der Anblick der übrigen Tempel, Grabstätten und Monumente ist überwältigend.
Memnons - Kolosse
Knapp 18 m hoch sind die beiden Sitzfiguren des Amenophis III., die einst den Eingang seines Totentempels bewachten. Beide Kolosse sind aus Sandstein, der die Namensgrafiti vieler Besucher der Antike aufweist.
Die Kolosse waren bereits damals berühmt, weil sie angeblich "sangen", sobald die Sonne auf sie schien. ( Erklärung: Die Temperaturunterscheide brachte den Sandstein der Statuen an einer Rissstelle zum "singen")
Karnak - Tempelanlage
Weit verzweigte Tempelstadt. mit diesem Begriff beschreibt man am besten die Ausmaße der bedeutendsten ägyptischen Monumentalanlage, deren Bauten teilweise 2000 Jahre v. Chr. entstanden.
Immer wieder haben Pharaonen das Heiligtum erweitert, um Höfe, Säulensäle und Tempel zu vergrößern. Das bedeutendste Bauwerk von Karnak ist der "Große Amuntempel", erbaut von Ramses II.Zu den Weltwundern zählte einst der "Große Säulensaal" mit über 130 jeweils 24 m hohen Rundsäulen.
Tempel der Hatshepsut
Am eindrucksvollsten ist sicherlich der Totemtempel der Hatshepsut in Deir -el-Bahri.
Der Tempel liegt direkt vor einer steilen Felswand und zeigt eine für Ägypten ungewöhnlich moderne Architektur. Nach dem Tod der Hatshepsut, die 20 Jahre als Pharao regierte, ließ ihr Nachfolger Thutmosis III. den Tempel zum Teil zerstören und die Reliefs der Herrscherin ausmeißeln.
Flug mit Aero Lloyd | ||
Hotel "Safaga Paradise" 7 Tage / HP | ||
7 Tg. Nilkreuzfahrt DK/VP | inkl. Eintrittsgelder + Besichtigungsprogramm | Paketpreis: 1499,- DM |
Flugaufpreis + Zubringer | 70,- DM | |
Visum + Taxe | 40,- DM | |
ings. 1609,- DM |
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